T-Rex Fuel Tank Classic B-Stock

Ich habe dazu die Kabel mit Winkelstecker bestellt, sonst paßt das Teil nicht gut unter mein Board, und war erst mal ziemlich enttäuscht, da ein lautes Brummen hörbar war. Nach einiger Experimentierzeit hatte ich die Lösung: Wenn man, wie ich, nur fünf Effektgeräte anstecken will, sollte man mit der Stromversorgung bei Ausgang eins beginnen, dann zwei, dann drei u.s.w.. Also nicht (wie ich) Ausgang ein und Ausgang acht (für zwei Effektgeräte) belegen, sondern immer schön der Reihe nach. Außerdem sollten die Winkelstecker ausgerichtet sei, alle in die gleiche Richtung. Jetzt ist das Brummen weg - alles wunderbar!

Das Teil ist kompakter als das Thomann-Netzteil, aber ähnlich aufgebaut. Leider auch erheblich teurer.

Der Fuel Tank ist ein solides Netzteil für den Anschluss mehrerer Bodeneffektgeräte.
Ich nutze selbst 11 Effektpedale, die am Fueltank hängen und habe keine großen Nebengeräusche festgestellt. Achtung: Der Fuel Tank hat 8 Ausgänge für 9 V und zwei für 12 V - ich habe also manchmal zwei Geräte an einem Ausgang hängen.
Super finde ich, dass das Netzteil mit Kaltgerätekabel betrieben wird. Ich habe mir ein 5m Kabel besorgt und jetzt ist auch Ruhe mit Verlängerungskabeln vom Bühnenrand zur Stromversorgung. Das Teil ist absolut robust gebaut. Man hätte noch optional an eine Befestigungsmöglichkeit für Pedalboards denken könne, auch wenn wegen Brummen ja nicht empfohlen wird, das Netzteil fest zu verschrauben. Ich habe zwei Winkel aus dem Baumarkt und etwas Klett benutzt, das funktioniert schon, ist aber nicht wirklich elegant.

Mit dem Classic versorge ich ,neben anderen Effekten, nun endlich auch meinen H&K Tubefactor (480ma)am AC Ausgang (500ma). Damit entfällt der lästige Netzwürfel vom Tubefactor.
Leider rauscht das Morley WAH am 9V Eingang, da nicht isoliert. Nach Rücksprache mit Morley kann man auch mit 12V betreiben(isoliert) und siehe da,das Rauschen am 12V DC Ausgang ist weg. Also das Classic ist für meine Zwecke wie zugeschnitten, sonst das Chameleon.

Langsam aber sicher begann ich mich auch an den vielen 9-Volt-Steckern zu nerven und dem Kabelchaos, dass diese verursachten. Und ausschliesslich mit Batterien zu arbeiten ist für mich weder umweltbedingt noch finanziell eine annehmbare Lösung. Erst hab ich so ein 10-Euro-Multikäbelchen ausprobiert, das man mit einem einzigen 9Volt-Stecker verbinden kann und man damit dann bis zu 5 Pedale bestromen könne. Das Resultat war einfach nur schlecht: Die Dinger haben jedes Pedal einzeln, geschweige denn in Reihe geschaltet, in einen summenden Bienenstock verwandelt.

Als ich mir dann bei Thomann ein Thon-Pedalcase geordert habe, entschied ich mich auch gleich zu einer sauberen Verkabelung. Der T-Rex hat mich aufgrund der soliden Verarbeitung sowie der grossen Anzahl Anschlüsse überzeugt. Auch in der Praxis bewährt sich der Stromgeber bestens: jegliches Brummen ist weg (ausser es kommt vom Pedal selber). Für mich die beste Lösung, um sein Pedalboard sicher, platzsparend und brummfrei zu verkabeln.

Der Preis ist für das gebotene absolut ok, die Verarbeitung äusserst solide und im Lieferumfang genügend Anschlusskabel beigelegt. Habe den Kauf nicht bereut und bin sehr zufrieden.